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Kung Fu

Kung Fu ist eine aus China stammende Kampfkunst, die mittlerweile weltweit bekannt ist. Der Begriff Kung Fu prägte sich erst in den 1960er Jahren, als mit der kulturellen und wirtschaftlichen Öffnung Chinas Rich­tung Westen die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Kung Fu Kämpfer zuerst in den USA und später in Europa vor allem durch die Bruce-Lee-Filme bekannt wurden.

Kung Fu ist zu übersetzen mit „harte Arbeit“. Der Begriff ist eine moderne Erfindung. Ursprüng­lich waren alle Kung Fu Stile unter ihrem ursprünglichen Namen bekannt, wie zum Beispiel Shaolin Chuan und wurden unter dem Oberbegriff „Wu Shu“ zusammengefasst.

 

Mit dem Kung Fu trainiert man sowohl den gesamten Körper, als auch den Geist.

Menschen allen Alters können diese besondere Form der Körperkontrolle erlernen. Ob Kind oder Erwachse­ner, jeder kann nach seinen Fähigkeiten und Talenten hier Körper, Geist und Selbstbild stärken. Das regel­mäßige Training gewährt eine deutliche Verbesserung der körperlichen Fitness, eine Stärkung des Selbstbe­wusstseins und der inneren Balance. Sogar für Kinder ab dem Vorschulalter ist Kung Fu eine hervorragende Unterstützung für ihre persönliche Entwicklung.

 

Die Entwicklungsstufen der Schüler werden durch die Farbe ihrer Schärpe symbolisiert. Hierfür wird das moderne Gürtelsystem genutzt, indem der Schüler die Grade von Weiß bis Schwarz erlangt.

Kung Fu
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Shaolin

Shaolin ist der Name eines chinesischen Klosters, das im 5. Jh. n. Chr. im Shaoshi-Gebirge, westlich der Song-Shan-Bergkette in der Provinz Henan in China gegründet wurde. Das „Shao“ in „Shaolin“ bezieht sich auf das angrenzende Shaoshi-Gebirge und „Lin“ bedeutet „Wald“. Bei dem Begriff „Shaolin“ handelt es sich um eine Abkürzung des originalen chinesischen Namens für „Kloster im Wald am Fuße des Berges Shao“ und bedeutet sinngemäß „kleiner Wald“.

 

Das Shaolin-Kloster wurde mehrere Male zerstört, wiederaufgebaut und hat sich über die Jahrhunderte stark verändert. Die Klosteranlage ist heute nicht mehr von den Mönchen bewohnt, fungiert aber noch als Pilger- und Gebetsstätte.

 

Die Kampfkunst Shaolin Chuan (Shaolin Kung Fu) kam erst im 6. Jh. n. Chr. hinzu. Der Legende zufolge brachte der indische Mönch Bodhidharma sowohl die Kampfkunst, als auch den Chan-Buddhismus in das Shaolin-Kloster. Aufgrund der außergewöhnlichen kämpferischen Ausbildung der Kriegermönche, erlangten diese im ganzen Reich höchstes Ansehen. Das Kung Fu selbst wird heutzutage jedoch nicht mehr direkt im Kloster praktiziert, sondern wird in speziellen Ausbildungsstätten rund um die Ortschaft gelehrt.

 

Der vom Meister gelehrte Stil Shaolin Chuan geht auf die alten Traditionen der Kriegermönche aus Shaolin zurück.

Shaolin

Tierstile

Das bei uns gelehrte Shaolin Chuan (Shaolin Faust) ist die Grundlage für zahlreiche verschiedene Kung Fu Kampfstile. Diese Stile entstanden aus den Beobachtungen der Shaolin Mönche von angreifenden und sich verteidigenden Tieren. Sie wollten sich auf diese Weise die besonderen Eigenschaften und Stärken der jeweiligen Tiere aneignen. Aus diesen Beobachtungen entwickelten sie die acht traditionellen Tierstile Drache, Affe, Gottesanbeterin, Schlange, Kranich, Tiger, Leopard und Adler. Bis heute wurden mehr als 300 weitere Kung Fu Stile entwickelt.

Gottesanbeterin

Der Gottesanbeterinstil (Tang Lang Chuan) zeichnet sich durch sehr schnelle Arm- und Handtechniken sowie starke Beintechniken aus.

Tierstile

Waffen

Im traditionellen Shaolin Chuan werden neben dem waffenlosen Formen auch der Umgang mit Waffen gelehrt. Ursprünglich wurden die Fertigkeiten mit dem Säbel, dem Schwert, der Hellebarde, dem Speer, dem Stock und der sog. Neunteiligen Peitsche studiert. Das Training mit Waffen erfordert ein hohes Maß an Kontrolle und Körperbeherrschung und wird deshalb erst kurz vor dem 1. Meistergrad begonnen zu erlernen.

Waffen
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